Am frühen Morgen machte sich eine Kolonne von elf Einsatzfahrzeug des THW von Niedertrebra auf den Weg in den Steinbruch Dorndorf-Steudnitz. Dort angekommen, mussten die Kraftfahrer an mehreren Stationen Aufgaben erfüllen, wobei sie ihre am Freitag theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden mussten. In der Praxis wurde nun ihr Können, sowie die Technik auf eine harte Probe gestellt. Die Fahrer mussten nicht nur das Rangieren ihres LKW beherrschen, es waren auch im Schlamm festgefahrene Fahrzeuge mithilfe einer Seilwinde zu bergen, mit einem Ladekran schwere und unhandliche Gegenstände zubewegen und das Rangieren nur mit Hilfe eines Einweisers zu üben. Und all dies unter schwierigsten Bedingungen – wetterbedingt waren Unmengen von Schlamm im Steinbruch Dorndorf- Steudnitz.
Auf Grund der letzten Ereignisse in Köln, fand am Rande dieser planmäßigen Kraftfahrer-Ausbildung auch noch eine zusätzliche, kurzfristig anberaumte Ausbildung der Biologischen Ortung des THW statt. Der Ortsverband Eisenach war dazu mit 3 Rettungshunden angereist und nutzte das gegebene, zerklüftete Gelände des Steinbruches zur Suche von Menschen.
Udo Hartmann, Ortsbeauftragter des THW Apolda, kam zu einem sehr positiven Fazit bezüglich der Resultate der Ausbildung: „Dank der schweren Bedingungen hier im Steinbruch konnten alle und vor allem die jungen Kraftfahrer viel Erfahrung sammeln, welche sich später im Einsatz positiv auswirken wird.“