Wieder hieß es am Wochenende in Sachsen und Thüringen: Nichts geht mehr auf den Autobahnen. Einsatz für das Technische Hilfswerk. Grund war wie schon vor zwei Wochen starker Schneefall und lange Staus.
Auch der Ortsverband Apolda kam wegen des Schneechaos auf der Autobahn zum Einsatz, und zwar auf der BAB 4 und 9. Gegen 09:00 Uhr erfolgte die Alarmierung zur Stauabsicherung.
Das Einsatzgeschehen ähnelte dem des THW Gera und weitete sich auf das Freischleppen von LKW und PKW aus. Im Einsatz waren sechs Helfer und ein Gerätekraftwagen mit Stauwarnanhänger. Einsatzende war gegen 19:00 Uhr.
Der THW OV Gera berichtet:
"Wegen anhaltendem Schneefalls und Verwehungen kam es am Samstag auf der BAB 9 zu starken Behinderungen. Im gesamten Thüringer Bereich entwickelten sich durch festhängende Lkws, Unfälle und Pannenfahrzeuge zum Teil erhebliche Staus. Gegen 10:50 Uhr forderte die Autobahnpolizeiinspektion deshalb das Technische Hilfswerk Gera an. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge und neun Einsatzkräfte.
Die Einsatzaufgaben für das THW Gera waren dementsprechend vielfältig. Im Bereich zwischen dem Hermsdorfer Kreuz und der Landesgrenze zu Bayern sicherten die Einsatzkräfte mehrfach Unfallstellen und Pannenfahrzeuge im fließenden Verkehr ab, schleppten festgefahrene Lkws frei, beräumten defekte Pkws von der Fahrbahn auf den Standstreifen, gaben Starthilfe und unterstützten die Polizei bei einer Unfallaufnahme. Mehrfach gaben die Kameraden auch Auskünfte über die Verkehrssituation und Streckenhinweise an betroffene Autofahrer. Nach Auflösung des letzten Staus konnte der Einsatz dann am Sonntagmorgen gegen 1:30 Uhr beendet werden."